Hans -Jürgen Stein

Ehrenvorsitzender

Erinnerungen von Hans-Jürgen Stein

 

Ausbildungslehrgänge für Jagdhunde und ihre Führer waren von Beginn an zentrale Aufgabe des Vereins – und aus ihnen wurde auch der JGV Nordheide geboren:

Schon lange vor der offiziellen Vereinsgründung haben Klaus Foth, damals Obmann für Hundewesen im Hegering Tostedt und eigentlicher Gründer des JGV Nordheide, und Wolfgang Müller Ausbildungslehrgänge für Hundeführer angeboten. In Sachen Hundeausbildung und –Prüfung bestand im westlichen Teil des Landkreises Bedarf. So verfestigte sich bei Klaus Foth der Gedanke einer Vereinsgründung. Bereits im Vorfeld arbeitete er eine Satzung aus und gewann künftige Mitglieder und Verbandsrichter. Zur Gründungsversammlung am 20. April 1990 erschienen 48 Gründungsmitglieder im Hotel Meierhof in Tostedt. Damit war gleichzeitig die Mindestanforderung für die Aufnahme im JGHV erfüllt.

Einige von den Gründungsmitgliedern sind übrigens noch heute aktiv im Verein dabei!

Im ersten Vorstand des JGV Nordheide waren Hans-Jürgen Stein als 1. Vorsitzender, Wolfgang Müller als 2. Vorsitzender, Klaus Foth als Geschäftsführer und Obmann für das Ausbildungs- und Prüfungswesen und Brunhild Wichmann als Kassenwartin. Hans-Jürgen Stein setzte seine Arbeit bis zum Jahr 2014 fort. Kurt Bredthauer folgte Wolfgang Müller als 2. Vorsitzender. Nachfolger von Klaus Foth als Geschäftsführer wurde Michael Becker, Arne Steiner übernahm von ihm die Funktion als Obmann für das Ausbildungs- und Prüfungswesen. In der Funktion als Kassenwart waren nach Brunhild Wichmann, Christa Becker, Irmela Fomm und Klaus Köster tätig.

Im Jahr 1990 wurden bereits Hundeführerlehrgänge für Erstlingsführer und Fortgeschrittene angeboten. Im gleichen Jahr fand die erste Herbstzuchtprüfung statt.

Benachbarte Vereine, wie der JGV Stade sowie der Deutsch-Langhaar Nord unterstützten den jungen Verein. So blieb es nicht aus, dass der JGV Nordheide im Jahr 1991 als 11. Verein dem losen Verbund der im Elbe-Weser-Dreieck beheimateten Vereine beitrat.

Neben der Ausbildung und Prüfung von brauchbaren Jagdhunden wurde schon frühzeitig ein Sommerfest eingeführt - zunächst zum Abschluss der Lehrgänge für Teilnehmer und Revierinhaber, später dann für alle Vereinsmitglieder mit Familien und Freunden. Diese Tradition wird auch heute noch fortgesetzt. 

Es folgten spannende und ausgesprochen erfolgreiche Vereinsjahre, die sich in Lehrgängen und den folgenden Prüfungsergebnissen sowie in der Gründung der Jagdkynologischen Vereinigung in Niedersachsen widerspiegeln. Im Laufe der Jahre stieg die Anzahl der Mitglieder auf rund 190 an. Das Ziel des Vereins und vor allem die Freude an der Arbeit mit dem Hund ist geblieben.